James Earl Ray (1928-1998) war ein US-amerikanischer Verbrecher, der vor allem für die Ermordung von Martin Luther King Jr. bekannt ist. Ray wurde am 10. März 1969 für das Attentat auf King angeklagt und später wegen Mordes und illegalen Waffenbesitzes verurteilt.
Das Attentat fand am 4. April 1968 in Memphis, Tennessee, statt, als King auf dem Balkon seines Motels erschossen wurde. Ray entkam zunächst, wurde aber zwei Monate später in London verhaftet und an die USA ausgeliefert.
Ray bekannte sich schuldig, zog jedoch später sein Geständnis zurück und behauptete, er sei unschuldig gewesen und wurde nur aufgrund des Drucks seiner Anwälte zur Annahme des Deals gezwungen. Trotz zahlreicher Versuche, seine Verurteilung anzufechten, blieb Ray im Gefängnis und starb im April 1998 an den Folgen einer Lebererkrankung.
Es wurde viel über die möglichen Hintergründe und Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit Kings Ermordung spekuliert. Einige glauben, dass Ray ein Einzeltäter war, während andere vermuten, dass er Teil einer größeren Verschwörung war. Die offizielle Untersuchung und die meisten Historiker gehen jedoch davon aus, dass Ray der alleinige Täter war.
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